Jedes Tier, das zu uns kommt, hat eine bewegte Vergangenheit.
Wir möchten Ihnen einen Teil ihrer Geschichten erzählen.
Ein Wunder namens Gomez
| Im September 2024 wurde der Kater Gomez schwer verletzt am Straßenrand gefunden. Dank der aufopferungsvollen Pflege in der Tierarztpraxis Ummendorf erholte sich Gomez erstaunlich gut von einer schweren Rückenmarksverletzung. Heute lebt er auf dem Argenhof, hat sich sehr gut eingelebt und neue Freundschaften geschlossen. |


Zottel
Zottel stand beinahe ein ganzes Jahr auf unserer Warteliste, bevor wir ihn schließlich bei uns aufnehmen konnten. Da wir nur dann neue Tiere aufnehmen, wenn ausreichend Platzkapazitäten vorhanden sind, war es lange ungewiss, wann ein geeigneter Zeitpunkt kommen würde. Im Jahr 2020 ergab sich dann endlich die Möglichkeit: Durch die Zusammenlegung einiger Pferdegruppen in unseren Offenställen, deren Mitglieder sich erfreulicherweise sehr gut verstehen, wurden wertvolle Stallplätze frei. So konnten wir dem liebenswerten grauen Wallach Zottel, geboren im Jahr 2000, ein neues Zuhause auf dem Argenhof bieten – nachdem sich zuvor nirgends ein geeigneter Platz für ihn finden ließ. Heute lebt Zottel zufrieden inmitten unserer Eselherde und hat dort seinen festen Platz gefunden.

Porky
Porky kam vor 3,5 Jahren als einjähriges Hängebauch-Minischwein über die Sendung hundkatzemaus mit Frank Weber zu uns. Seine frühere Besitzerin konnte ihn aufgrund der Krankheit ihres Mannes nicht mehr versorgen und fand keinen Platz für ihn. Porky kannte bis dahin keine anderen Schweine. Zwei Wochen später erhielt wir einen Anruf von der Tierrettung: Ein junges Mini-Hängebauchschwein, das ausgesetzt wurde, brauchte dringend ein Zuhause. Wir nahmen es auf und nannten es Winnie Pooh. Porky und Winnie Pooh wurden beste Freunde. Heute leben sie zusammen mit den von uns aufgezogenen Jungschweinen Dezi und Bel, die als wenige Tage alte Ferkel in einer Flugbox bei uns ausgesetzt wurden, in unserer Schweine-Offenstallanlage.

Soleil, Soraya und Sorpresa
Vor einigen Jahren standen Soleil, ihr kleines Fohlen Soraya und der Hengst, der Vater des Fohlens, auf einem Pferdemarkt in Süddeutschland. Soleil, der ein Auge fehlt, wurde kaum beachtet, während sich die Menschen um das Fohlen scharten, was den Tieren großen Stress bereitete. Der Hengst versuchte, das Fohlen zu schützen, stürzte mehrfach und wurde dafür vom Händler getreten und geschlagen. Als jemand Soleil und ihr Fohlen kaufen wollte und sie über den Platz führte, geriet der Hengst in Panik und verletzte sich beinahe schwer. Soleil und das Fohlen waren ebenfalls panisch. Ein Mann, der das Geschehen beobachtete, kaufte kurzerhand alle drei Lamas und brachte sie auf den Argenhof.
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Das Fohlen wurde Soraya genannt, der Vater Anacho (er wurde kastriert). Überraschenderweise war Soleil tragend und brachte bei uns die kleine Sorpresa zur Welt. Die Familie lebt bis heute zusammen, nur Anacho verstarb nach einigen Jahren altersbedingt. Soleil ist mittlerweile über 20 Jahre alt und noch immer fit. Ihre Geschichte ist nur eine von vielen, die zeigen, wie oft Tiere als Ware ohne Respekt behandelt werden. Ein herzliches Dankeschön an alle Paten und Spender, die das Leben dieser Lamafamilie möglich machen.

Chicco
Chicco, ein 9,5-jähriger Alaunt Dog, kam zu uns, nachdem sein Besitzer ihn kurz vor einer drohenden Beschlagnahmung durch die Behörden abgegeben hatte. In den ersten Jahren seines Lebens hatte Chicco nur wenig Kontakt zur Außenwelt, was dazu führte, dass er Situationen oft nicht richtig einschätzen konnte. Auf dem Argenhof hat er nach und nach gelernt, besser mit den verschiedenen Umweltreizen umzugehen und sich sicherer zu fühlen.
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Besonders wichtig sind ihm seine Bezugspersonen Volker und Carmen, die ihm Halt und Vertrauen geben. Auch Moni widmet sich intensiv seiner Betreuung und sorgt dafür, dass er sich weiterhin gut entwickelt. Chicco hat sich in der liebevollen Umgebung des Argenhofs sichtbar weiterentwickelt und ist heute ein viel ausgeglichenerer Hund.

Toe
Toe, ein 2,5-jähriger Cane Corso, kam in letzter Minute vor der Einschläferung zu uns. Mittlerweile hat er großes Vertrauen zu uns aufgebaut und genießt die weiten Freilaufflächen in unseren Anlagen. Wir unterstützen ihn dabei, seine Unsicherheiten zu überwinden und stehen ihm zur Seite, wenn er keine Lösungen findet. Seine wichtigsten Bezugspersonen sind Christiane, Klaus und Simon, die sich liebevoll um ihn kümmern.

Asia
Asia, 4,5 Jahre alt, kam über eine Tierschutzorganisation zu uns und hat sich in kurzer Zeit hervorragend eingelebt. Sie liebt Beschäftigungsspiele und ist besonders aufgeschlossen gegenüber neuen Erkundungen. Ihre festen Bezugspersonen sind Carmen und Andrea, denen sie sehr vertraut. Das Herumtoben mit Carmen ist ihr größtes Vergnügen, aber auch mit Moni hat sie jede Menge Spaß. Asia genießt jede Möglichkeit, sich auszupowern und neue Dinge zu entdecken.
Pegasus
2007 erreichte uns ein Notruf: Eine Tierpflegerin wollte eine Wildpferdherde retten, die für den Transport zur Schlachtung nach Italien vorgesehen war. Unter den Pferden waren fünf trächtige Stuten und ein sechs Wochen altes Fohlen. Da wir nicht alle aufnehmen konnten, wählten wir die tragenden Stuten aus. Als die Jungtiere von ihren Müttern getrennt werden sollten, ermöglichte ein Förderer, dass die gesamte Herde zu uns kam.
Insgesamt fanden 12 Wildpferde ein Zuhause auf dem Argenhof. Ein Fohlen, Pegasus, kam als Frühgeburt zur Welt und wurde in der Klinik gerettet. Da seine Mutter keine Milch hatte, wurde er auf dem Argenhof mit der Flasche aufgezogen.


Herbert, Hilde & Hannah
Zwei Jahre lang kümmerte sich eine tierliebe Frau liebevoll um die drei Ziegen eines Landwirts. Doch an Weihnachten erhielt sie eine erschütternde Nachricht: Der Landwirt wollte die Tiere schlachten.
Verzweifelt suchte sie nach einem sicheren Lebensplatz für die kleine Ziegenfamilie. Doch niemand wollte sie aufnehmen. Im allerletzten Moment konnte sie die drei durch einen Freikauf retten – und so fanden sie ihr neues Zuhause auf dem Argenhof.

Adamo
Adamo kam als Notfall zu uns, nachdem er drei Jahre lang isoliert mit Gänsen gelebt hatte. Der fünfjährige Einhoder (Kryptorchide) zeigte bei seiner Ankunft starkes, sich wiederholendes Verhalten, was auf seine hohen Stresslevel hinwies. Wir arbeiten nun intensiv daran, ihm Wege aus diesen Stresssituationen zu zeigen und ihn behutsam an den Kontakt mit Artgenossen zu gewöhnen.

Lola
Lola wurde als hochgefährliche Katze bei uns abgegeben, nachdem sie ihren Besitzer schwer verletzt hatte. Die Verletzungen im Gesicht und am Hals waren so schwer, dass wir es kaum glauben konnten. Trotz dieser Vorgeschichte hat Lola auf dem Argenhof eine zweite Chance erhalten und sich hervorragend eingelebt. Sie bewegt sich frei über das Gelände und genießt es, mit ihren Bezugspersonen zu kuscheln. Hier kann sie stressige Situationen meiden und hat uns gegenüber nie Anzeichen von Aggression gezeigt.

Jim Knopf
Jim Knopf, heute 2,5 Jahre alt, kam wegen extremer Aggressionsprobleme zu uns. Er kam schwer verletzt, mit einem geschwollenen Kopf und starken Angstzuständen hier an. Aus purer Verzweiflung biss er um sich und griff alles an, was sich bewegte. Mittlerweile hat Jim großes Vertrauen in sich selbst entwickelt. Er liebt Abenteuer und schafft es immer öfter, auch in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben. Er wird zunehmend menschenfreundlicher und freut sich besonders über spannende Beschäftigungen wie Trailing und ausgiebige Streicheleinheiten.

Domino
Domino, ein bald 8-jähriger Rottweiler-Rüde, geriet durch Missverständnisse in mehrere Beißvorfälle und galt schließlich als unvermittelbar. In einem Tierheim stand er kurz vor der Einschläferung – bis seine Trainerin sich unermüdlich für ihn einsetzte.
Im Sommer 2020 bekam Domino seine letzte Chance und durfte auf den Argenhof ziehen. Hier hat er mit Moni und Carmen feste Bezugspersonen, die ihm Sicherheit und Vertrauen geben.

Shauny
Shauny kam zu uns, nachdem ihre Mutter wegen einer Euterentzündung getötet wurde. Eine Familie rettete Shauny und ihren Bruder Bobesch, zog sie mit der Flasche auf, und brachte sie schließlich zu uns, da es keinen anderen Lebensplatz für sie gab. Bobesch litt an einer schweren Entzündung, die zu einer Lähmung seiner Vorderbeine führte, und starb trotz intensiver Pflege. Shauny trauerte lange, fand aber neuen Halt bei den anderen Jungschafen und ihrer Lieblingsperson Franzi.

Faxe
Faxe, ein junger Schafbock, wurde 2019 bei uns abgegeben, da er als Drilling nicht genug Milch bekam und von seiner Mutter verstoßen wurde. Da die Flaschenaufzucht in der Landwirtschaft oft unwirtschaftlich ist, brachte der Schäfer Faxe zu uns. Er wuchs hier mit Felix auf, einem anderen Lamm, das ebenfalls Flaschenkind war. Mittlerweile sind die beiden kastrierten Böcke 2,5 Jahre alt, voller Energie und erkunden gemeinsam die Welt, wobei Faxe besonders neugierig und abenteuerlustig ist.
Frieda
Frieda ist inzwischen eine stattliche, selbstbewusste Schweinedame geworden, die unglaublich liebevoll und kompetent ist. Sie ist eng befreundet mit den Schweinebuben Joe und Toni, und die drei verstehen sich prächtig. Frieda liebt es, mit der Rettungshundestaffel zu trainieren, was für eine Weile leider nicht möglich war. Umso mehr freut sie sich, wenn sie Besuch von den Staffelmitgliedern bekommt, wie hier von Renata.


Victor
Victor, ein zweijähriger Ochse, weigerte sich kurz nach Pfingsten mit aller Kraft, in den Viehtransporter eines Metzgers zu steigen. Erst aus purer Angst sprang er schließlich in den Hänger, war jedoch nicht anzubinden. Am Schlachthof angekommen, durchbrach der panische Ochse in einem mutigen Akt die Rampentür des Anhängers, sprang über den Metzger hinweg und rannte in einen nahegelegenen Wald. Wochenlang blieb er verschwunden, tauchte nur gelegentlich auf und entkam jedes Mal. Erst kürzlich wurde er in einer gemischten Rinderherde gesichtet und schloss sich dieser an.
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Nachdem uns Anwohner und Menschen, die von seiner Flucht gehört hatten, eindringlich baten, den Ochsen zu retten, nahmen wir Kontakt zum Metzger auf. Nach mehreren Gesprächen war er schließlich bereit, Victor an uns zu verkaufen. Da Freikäufe nicht aus allgemeinen Spenden finanziert werden, starteten wir einen gezielten Aufruf. Dank eurer großzügigen Unterstützung konnten wir in kürzester Zeit die Summe für den Freikauf und den Transport aufbringen. Ihr habt Victor das Leben gerettet – vielen Dank! ❤️

Neo
Neo kam durch die Sendung HundKatzeMaus auf den Argenhof, weil durch seine unberechenbaren Aktionen nur hier eine Chance für ihn möglich war. Er ist ein riesen Temperamentsbündel. Wir üben mit ihm die Kommunikation, die Mitsprache und vor allem die Bewältigung seiner Ängste.

Krah
Krah, ein auf dem Argenhof aufgezogener und ausgewilderter Krähenjunge, besucht täglich unsere Ziegen. Obwohl er Teil der freilebenden Krähengemeinschaft ist, liebt er es, die Ziegen zu ärgern oder auf ihren Rücken zu schlafen. Trotz seiner frechen Art wird Krah von seinen tierischen Freunden sehr gemocht.

Quaiko
Quaiko wurde als Jungpferd schwer verletzt gefunden und zu uns gebracht. Dank intensiver medizinischer Betreuung erholte er sich vollständig, bleibt jedoch unreitbar. Er lebt auf dem Argenhof in einer Gruppe, die nach den Vorlieben der Pferde zusammengestellt ist.

Buddy & Benji
Buddy und Benji sind inzwischen 1,5 Jahre alt und bald größer als ihre Mutter Berry. Alle drei sind seit über einem Jahr auf dem Argenhof. Berry kam damals sehr dünn und geschwächt an, hat aber gut zugenommen und ist nun fit und gesund. Sie liebt ihren Sohn Buddy und ihren Ziehsohn Benji über alles. Berry wurde als kleines Kälbchen von einer Landwirtstochter aufgezogen und verbrachte viele Jahre als Milchkuh an der Seite des Mädchens.
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Nach der Geburt ihres letzten Kalbs konnte sie jedoch keine Milch mehr geben und sollte geschlachtet werden. Das Mädchen setzte sich mit aller Kraft für sie ein, und so fanden Berry, ihr Sohn Buddy und dessen bester Freund Benji gemeinsam ein neues Zuhause auf dem Argenhof.

Lesli
Lesli liebte die Freiheit und ließ sich von keinem Zaun aufhalten. Immer wieder entwischte sie und lief auf den Straßen umher, was zu gefährlichen Situationen führte. Ihre Vorbesitzer suchten daher dringend einen sicheren Lebensplatz für sie.
Da sich niemand fand, der ihr ein neues Zuhause geben konnte, kam Lesli schließlich auf den Argenhof. Hier geschah etwas Erstaunliches: Inmitten ihrer neuen Ziegengruppe fühlte sie sich sofort wohl – und akzeptierte plötzlich auch die Zäune. Nun kann sie ihre Freiheit genießen, ohne sich oder andere in Gefahr zu bringen.

Moritz & Paulinchen
Moritz und Paulinchen sind zwei fünfjährige Duroc-Mischlinge, die seit ihrem halben Lebensjahr bei uns sind. Ihre Mutter wurde gerettet, starb aber nach einem Jahr an einem Tumor. Beide Schweine sind sehr lieb, genießen Fellpflege und Beschäftigung. Moritz spielt gern den Chef, aber Paulinchen kommt gut damit zurecht.

Freddy
Freddy, 5 Jahre alt, musste wegen behördlicher Auflagen auf den Argenhof umziehen. Er wurde als Baby verletzt gefunden und von einem Ehepaar aufgezogen. Jetzt fühlt er sich hier wohl und genießt besonders die Spaziergänge mit Andrea.

Paulchen
Paulchen, im März 2020 per Kaiserschnitt geboren, war das einzige überlebende Lamm eines Drillings und sollte geschlachtet werden. Dank des Einsatzes eines Mädchens fand er auf dem Argenhof ein neues Zuhause, wo er sich gut eingelebt hat.

Grigio
Grigio und Bianco wurden in sehr schlechtem Zustand beschlagnahmt und kamen über ein befreundetes Tierheim zu uns. Beide waren stark geschwächt, und besonders um Bianco machten wir uns Sorgen. Doch mittlerweile sind sie gesund und unzertrennlich. Grigio liebt es zu baden, selbst bei Kälte, während Bianco immer auf seinen besten Freund achtet. Sie genießen ihr neues Leben auf dem Argenhof, wo sie gemeinsam alle Herausforderungen meistern.

Lady
Lady kam mit nur 12 Monaten wegen unberechenbarer Aggressionen zu uns. Sie hatte viele Vorbesitzer und schwierige Erfahrungen. Heute ist sie eine lebensfrohe Schäferhündin, die Menschen liebt. Wir suchen für sie ein liebevolles Zuhause.

Gawani
Gawani, genannt Little Pony-Girl, lebte mit einem „Reisenden“ in einem Anhänger und wurde misstrauisch und scheu. Auf dem Argenhof hat sie nun ein sicheres Zuhause gefunden, bleibt jedoch aufgrund ihres Vorlebens vorsichtig und eigenwillig. Sie darf so sein, wie sie ist, und muss den Hof nie wieder verlassen.

Sally, Milli und Kilo
Schafmama Sally brachte zwei Lämmchen zur Welt – doch sie hatte keine Milch, um ihre Kleinen zu versorgen. Die beiden waren dringend auf Hilfe angewiesen. Dank der Fürsorge ihrer bisherigen Besitzer durfte Sally gemeinsam mit ihren Lämmchen zu uns auf den Argenhof ziehen. Hier werden die Kleinen mit der Flasche aufgezogen, doch das Wichtigste ist: Die kleine Familie darf zusammenbleiben.
Clemens & Ludwig
Clemens und Ludwig, zwei siebenjährige Zwergzebu-Ochsen waren in großer Not, weil zwei Jahre lang kein Platz für sie gefunden wurde. Es ist wirklich kaum zu glauben, aber auch wir fanden niemanden, der die Beiden aufnehmen wollte. Deshalb sind sie auf den Argenhof gekommen. Sie haben ein großes Areal mit Offenstallbereich und haben sich gut eingelebt.


Piquero & El Ninjo
Piquero (26) und El Ninjo (27) lieben es, im Schnee zu spielen. Sie kamen aus einem Zirkus, wo sie stark vernachlässigt wurden. Heute sind beide fit und genießen ihr Leben in Freiheit.











